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Presseberichte, TV & Radio Aufzeichnungen

GONTENSCHWIL5.8.15 - 17:53

 

 

Sie wollen helle Sterne am Schlagerhimmel werden

Die Unterhaltungsband «Papayas» hat sich für einen internationalen Wettbewerb, den Alpen Grand Prix, qualifiziert.

 

Von Janine Gloor

Auf dem Foto mit den Finalisten für den Alpen Grand Prix der Unterhaltungsmusik ist viel Folklore und gute Laune zu sehen. Frauen in Trachten, Männer in Lederhosen, Akkordeon und Blechbläser. Mitten im Freudentaumel sticht ein Paar in orangefarbenen Blazern heraus. Es ist das Unterhaltungsduo «Papayas» aus Gontenschwil. Der internationale Alpen Grand Prix ist der Gipfel, den jede Schlager- oder Volksmusikband erstürmen will. Die «Papayas» haben es geschafft, sich für das Final in Meran im Südtirol zu qualifizieren. 

Die «Papayas» gibt es seit zwei Jahren, die Mitglieder heissen mit Künstlernamen Chris Sommer und Evi Rose. Während Evi Rose unter der Wochen als Leiterin in einer Spedition arbeitet, hat sich Chris Sommer mit Leib und Seele der Musik verpflichtet. Schon sein ganzes Leben war er als Entertainer tätig, zuerst in einer Band, später als Alleinunterhalter. Das wurde ihm aber ein bisschen langweilig.

 

Herausstechen ist das Ziel

Chris ist bei den «Papayas» Manager und Musiker in einem. Er kümmert sich um die Auftritte, designt Flyer und schreibt seit neustem auch eigene Texte. Für die «Papayas» gibt der charismatische Sänger alles. Die Idee für den aussergewöhnlichen Bandnamen kam ihm spontan. Sagt er ihn mit seinem Bündnerdialekt, tönt er gleich noch spezieller. Auf den Flyern ist er verschnörkelt geschrieben, für Uneingeweihte nur schwer lesbar. Das ist für Chris kein Problem, im Gegenteil. So ergeben sich immer wieder gute Gespräche. Das Ziel der «Papayas» ist es, nicht im Einheitsbrei unterzugehen.

 

Harte Konkurrenz

In der Schlagerszene weht ein anderer Wind, als die harmonieliebenden Liedtexte und fröhlich schunkelnden Musiker vermuten lassen. Unter den Bands herrscht grosse Konkurrenz. Die «Papayas» verzichten darauf, die Daten ihrer Auftritte im Internet zu veröffentlichen, denn damit haben sie schon schlechte Erfahrungen gemacht. «Es kam schon vor, dass andere Bands dem Restaurant, wo wir hätten auftreten sollen, angerufen haben und uns den Auftritt weggenommen haben», erklärt Chris.

 

Seither werden die Flyer mit den Auftrittsdaten nur noch an Fans verteilt. Gute Ideen werden von anderen Bands wahrgenommen – und kopiert. Chris und Evi staunten nicht schlecht, als sie bei einer anderen Schweizer Band Kostüme, die sehr stark an ihre erinnerten, entdeckten. Diese Band habe er mit einem dezenten Facebook-Kommentar auf das Plagiat hingewiesen, sagt Chris.

 

Der Traum: Zum Musikantenstadl

Chris’ unzählige Telefonate mit Wirten und Festbetreibern waren erfolgreich, die «Papayas» wurden zu zahlreichen Auftritten verpflichtet. Beinahe jedes Wochenende reisen sie an verschiedene Auftritte in der ganzen Schweiz. Als Nächstes will die fruchtige Unterhaltungsband das Ausland erobern. Ein Sieg beim Alpen Grand Prix am 15. Oktober sowie beim niederösterreichischen Schlagerdiamanten am 28. November soll ihnen dabei helfen.

 

Das Allergrösste, da sind sich Chris und Evi, die nur auf der Bühne ein Paar sind, einig, wäre ein Auftritt beim «Musikantenstadl» oder in der Sendung «Immer wieder sonntags» von Trompetengott Stefan Mross.

 

 

                                                                                                            (az Aargauer Zeitung)

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